Filby Bascerdill

Einst in seinem schottischen Geburtsort Veryfinecastle des nachts als Welpe ausgesetzt und völlig erschöpft gerettet worden, kam er per Schiff während eines dämonischen Unwetters, das mit dem Untergang des Schiffes endete, nach Deutschland. Er schwört, kurz vor der Katastrophe einen diffusen Lichtschein wahrgenommen zu haben und ist sich sicher, dass es sich bei dieser geisterhaften Erscheinung um einen Klabautermann gehandelt haben muss.

Diese schreckliche Erinnerung verfolgt ihn auch heute noch, sobald er im weitesten Sinne mit Wasser in Berührung kommt.

Aus psychologischen Gründen versucht er sich immer wieder im Gesang, wobei er da insbesondere das tragische Ende seiner Schiffsfahrt und die schrecklichen Erlebnisse aus seiner Kindheit, in der er ausgesetzt worden war, musikalisch verarbeitet. Aus dieser Zeit stammt wohl auch sein grauenvolles Heulen, das er monatlich dem Vollmond entgegen schleudert. Ihn hatte er in jener schrecklichen Nacht erfolglos um Hilfe angefleht.

Diese entsetzliche Erfahrung hatte ihn zu der Überlegung veranlasst, die Juristenlaufbahn einzuschlagen, um misshandelten Hunden juristisch beizustehen. Da ihm aber das nötige Jurastudium fehlt, bekleidet Herr Bascerdill bei Yuyu-TV das Amt des Polizeisprechers in der Sendung „Faktenzeichen mysteriös“.

Durch die zwei tragischen Erlebnisse, in denen er beides Mal um sein Leben fürchten musste, ist Herr Filby Bascerdill ein sehr nachdenklicher und ernsthafter, jedoch stets gut gelaunter und ausnehmend höflicher Zeitgenosse. Man munkelt, er sei seiner Kollegin Frau Rosalinde Schwanenstein ganz besonders zugetan, was er allerdings immer wieder etwas verlegen dementiert.